Häufig wird eine Entzündung als etwas negatives aufgefasst, weil sie unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringt.
Entzündungen kann man ganz gut mit einem Feuer vergleichen: Ein Feuer spendet wärme und sorgt für ein wohliges und angenehmes Gefühl. Wenn dieses Feuer aber unkonttolliert auf die Umgebung über schlägt und größer wird, hat man berechtigten Grund sich sorgen zu machen und es sollte wieder möglichst unter Kontrolle gebracht werden.
Eine Entzündung im menschlichen Körper ist eine natürliche Reaktion des Immunsystems auf eine Verletzung, Infektion oder eine andere Art von Schädigung im Körper.
Die Entzündungsreaktion wird von spezialisierten Immunzellen wie Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Gewebezellen wie Fibroblasten und Mastzellen ausgelöst. Diese Zellen setzen chemische Botenstoffe, wie z.B. Histamin, Zytokine und Prostaglandine frei, die die Blutgefäße in der betroffenen Region erweitern und die Durchlässigkeit der Blutgefäßwände erhöhen. Dies führt dazu, dass Blutplasma, Immunzellen und andere Stoffe aus dem Blut in das umliegende Gewebe austreten, um den Schaden zu reparieren.
Die Entzündung kann sich durch typische Symptome wie Rötung, Schwellung, Schmerzen und Überwärmung des betroffenen Bereichs äußern. Diese Symptome sind Teil der Immunreaktion und tragen dazu bei, dass die krankmachenden Stoffe oder Fremdkörper im Körper bekämpft werden.
In den meisten Fällen ist eine Entzündung eine normale und notwendige Reaktion des Körpers, um eine Infektion oder Verletzung zu heilen. In einigen Fällen kann jedoch eine chronische Entzündung entstehen, die schädlich sein kann und zu schweren Erkrankungen wie Arthritis, Diabetes, Krebs und Herzerkrankungen führen kann. Es ist daher wichtig, die Ursache der Entzündung zu behandeln und eine angemessene medizinische Versorgung zu suchen, wenn die Symptome länger als einige Tage anhalten.
Ernährung und Lebensstil sind entscheidende Einflussfaktoren. Bestimmte Lebensmittel feuern aufflackernde Entzündungen erst so richtig an: Süßes, Weizenprodukte und übermäßiger Fleischkonsum- vor allem Schweinefleisch, das besonders viele entzündungsfördernde Substanzen enthält.
Die richtige Ernährung kann viel dazu beitragen, Entzündungen einzudämmen.
Täglich drei Hände voll Gemüse- gegart und als Rohkost oder Salat-, dazu ein oder zwei Handvoll zuckerarmes Obst. In Gemüse, Beeren, Nüssen und Obst gibt es Tausende sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken.
Sie haben Fragen oder sind an einer Behandlung in unserer Praxis „Physiotherapie Vanessa Lorre“ in Köln Ehrenfeld interessiert?
Dann rufen Sie gerne an oder kontaktieren uns über das Kontaktformular auf unserer Website.
Wir freuen uns darauf von Ihnen zu hören.